Stonehenge war eines der eindrucksvollsten Ziele meiner Reise durch Großbritannien. Diese geheimnisvolle prähistorische Stätte liegt etwa 130 Kilometer südwestlich von London auf der Ebene von Salisbury. Obwohl es etwas weiter entfernt liegt, ist es definitiv den Ausflug wert. Stonehenge stammt aus der Zeit um 3000 v. Chr. und besteht aus einem kreisförmigen Arrangement riesiger Steine, die bis heute Rätsel aufgeben.
Als ich Stonehenge zum ersten Mal sah, war ich von der schieren Größe der Steine überwältigt. Einige der Steine sind bis zu vier Meter hoch und wiegen über 25 Tonnen. Es ist kaum vorstellbar, wie die Menschen der damaligen Zeit ohne moderne Technik diese Steine transportiert und so präzise aufgestellt haben. Umgeben von der weiten, offenen Landschaft der Salisbury Plain, vermittelt Stonehenge eine besondere, fast mystische Atmosphäre.
Die genaue Funktion von Stonehenge ist bis heute nicht geklärt, aber es gibt viele Theorien – einige glauben, es sei eine religiöse Kultstätte gewesen, andere vermuten, es habe astronomischen Zwecken gedient. Mit einem Audioguide konnte ich mehr über die verschiedenen Interpretationen und die Entstehungsgeschichte dieses Ortes erfahren, und je mehr ich hörte, desto faszinierender wurde dieser Ort für mich.
Nach dem Rundgang durch Stonehenge habe ich auch die umliegenden Wanderwege erkundet. Die sanften Hügel und weiten Wiesen bieten eine herrliche Kulisse für einen entspannten Spaziergang. Besonders interessant ist der Besuch an Sommersonnenwende, wenn die Sonne genau durch bestimmte Steinpaare aufgeht und Hunderte von Menschen sich versammeln, um dieses Naturschauspiel zu erleben. Dies möchte ich eines Tages unbedingt noch einmal erleben, denn dieser Ort strahlt eine zeitlose Magie aus.